Home Essen & Trinken Restaurants in München: Eataly: Bella Italia in Münchens Schranne

Restaurants in München: Eataly: Bella Italia in Münchens Schranne

by Hanka Paetow

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Seit Ende November 2015 spricht man in der einstigen Kornmarkthalle der bayerischen Hauptstadt München mit der Eröffnung der ersten deutschen Filiale des Turiner Genusssupermarkt-Unternehmens „Eataly“ italienisch. Schon seiner Lage wegen ist München im Herzen auch ein bisschen ein Ausläufer des Stiefels. Kurfürstin Henriette Adelaide aus Savoyen holte die italienische Oper hierher und große italienische Adelsfamilien wie die Maffeis, die Spretis und die Arcos fassten in Bayern Fuß. Residenz und Feldherrnhalle finden ihre Vorbilder in Florenz und seit ca. 20 Jahren hält Deutschlands lange Zeit einziger und erster Sterne Italiener, Mario Gamba, im Aquarello in Bogenhausen, Hof.

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Da ist es eine stilvolle italienische Einkaufsoase mit allem was Bella Italia vor allem lukullisch zu bieten im Zentrum Münchens schon fast überfällig. Seit dem 23. November 2015 schließt nun die weltweit operierende, 2004 in Turin gegründete Supermarktkette „Eataly“ diese Lücke.

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Der Ort an dem Italienliebhaber ihrer Leidenschaft in Zukunft frönen können, ist die einstige Kornmarkt-Halle der bajuwarischen Hauptstadt. Bisher hat die an französische Bell Epoque Bauten erinnernde „Schranne“, wie sie liebevoll von den Einheimischen genannt wird, hat in ihrer gut 150 jährigen Geschichte viele Nutzer kommen und gehen sehen. 1853 von Karl Muffe erbaut, hatte die 4.600 Quadratmeter umfassende Konstruktion aus Glas und Stahl erst in den letzten Jahren nach einer etwas konzeptlosen Belegung wieder einmal geschlossen. Zu dicht, zu unübersichtlich, mieden die Kunden die Food-Meile.

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Mit der italienischen Genussmarktkette „Eataly“ soll diese Glück lose Ära beendet werden. Auf zwei großzügig gestalteten Etagen und einer Empore herrscht nun in der Schrannenhalle mediterrane Genuss-Kultur zu fairen Preisen, so der Grundgedanke des Schmankerl-Flecken. Wie das geht? Wir haben ein riesiges Netzwerk auch an kleinen Lieferanten, arbeiten meist ohne Zwischenhändler und können so günstiger sein als Mitbewerber“ erklärt der Pressesprecher Andreas Reisert. Metzger, Bäcker, Gemüsehändler und Chockolatiers bieten ein außergewöhnliches Verwöhnprogramm auf italienischen. Allein der gut bestückte Weinkeller im Untergeschoss bietet so ziemlich alles, was zwischen Apulien und Südtirol mit Qualität gekeltert wird. Daneben sortieren sich folgerichtig die Schokoladenbar und die Kochschule, die ständig neu Kurse anbietet.

Direkt von der Straße aus einsehbar schlägt mit dem „Mercato“, dem „Ristorantini“ und dem „La Piazza“ das eigentliche Herz des „Eataly“. Hier realisieren die Mehrzahl der rund 200 Mitarbeiter ihre Genussmission, wie auf einem Wochenmarkt mitten in Rom. Auf der Agenda: frische Pasta, Käse, Wurst, Obst und Gemüse, in einer Schaubäckerei gebackene Focaccia, Brot, Kuchen, außerdem Eis, Kaffee und Trüffel, aber auch Hauswaren, Bücher und Kosmetik. Zarte Düfte verführen, betören und machen Appetit. Herr über die Köstlichkeiten: Alex Sallustio – dem ehemaligen Souschef des Südtiroler Sternekochs Norbert Niederkofler .

Wem nach so viel Verführung der Magen knurrt, der sollte einen Stopp auf der Bell Etage im Ristorante „Adriatico“ einplanen. Von hier oben genießt man, bei den Gerichten von Lucio Pompili, einen entspannenden Blick über die neugestaltet, großzügige Schranne. Auf der ständig wechselnden Karte feine Fischgerichte, Wild, Trüffel, „Mare e Monti“ eben. Selbst Ad-Hoc-Menüs sind für das Team von Pompili kein Problem. Und so glücklich gesättigt fällt beim Verlassen der italienischen Bastion, dann noch der Blick auf eine weiter Entdeckung, die in München bisher nicht in dieser Form nicht zu finden war. Der Flagship-Store des Edelbike-Produzenten „Bianchi“. Ja genau, auch die haben hier Einzug gehalten – so ist Italien – und das ist endlich in Münchens Zentrum angekommen ist.

Mehr Infos gibt’s bei Eataly.

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