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Alkoholsteuer – Nein Danke!

by Götz A. Primke

Alkoholsteuer Nein Danke Manche Politiker können einfach nicht genug bekommen. Vor allem die von der SPD. Bekommen wollen sie es von uns Bürgern. Das Ziel scheint zu lauten: Zieht den Bürgern die Kohle aus der Tasche, lasst sie dann von Hartz IV leben und bringt die Winzer, Brauer, Gastronomie und Hotellerie und mit ihnen die Medien und Werbetreibenden völlig zum erliegen. Diese spaßbefreiten Politiker haben eine besondere Ausführung in der Person der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Sabine Bätzing. Jetzt droht neben einem totalen Werbeverbot für Alkohol noch eine höhere Alkoholsteuer. Die Branchen, die davon betroffen sind, sollten sich jetzt zusammenfinden in der Kampagne: Alkoholsteuer – Nein Danke!

Wie der Spiegel hier und hier beschreibt, hat zwar der Alkoholkonsum in Deutschland nachgelassen, wir haben aber ein Problem mit Jugendlichen, die sich komatös zusaufen. Dies ist allerdings ein gesellschaftliches Problem, ein Erziehungsproblem. Und kann nicht mit neuen Gesetzen, Verboten und hohen Steuern, skandinavischen Verhältnissen bekämpft werden. Denn dann gibt es neben vielen Arbeitslosen Winzern, Brauern und Gastronomen in grenznahen Bereichen einen neuen Alkoholtourismus in benachbarte Länder sowie einen schnellwachsenden Schwarzmarkt. Ob dies aber das Problem löst? Bestehende Gesetze sollten lieber konsequenter angewandt werden. Und Kinder, Jugendliche sowie deren Eltern, die es fälschlicherweise für „cool“ halten, sich ad excessivum die Kante zu geben, sollte eine helfende Hand gegeben werden. Aber insbesondere die Hotellerie und Gastronomie kann keine weiteren Umsatzeinbußen ausbügeln, nachdem das Rauchverbot (das ich allerdings sehr gut finde) und die Wirtschaftskrise viele schon in Existenzängste treiben.

Die Initiative Alkoholsteuer – Nein Danke! hat Winzer Dirk Würtz ins Leben gerufen, dem die Gängelung reicht. Mario Scheuermann hatte schon früher deutlich auch gegen das Alkoholwerbeverbot Stellung bezogen. Sekundiert werden Würtz und Scheuermann dabei von vielen anderen kulinarischen und Weinblogs, wie etwa Niko Rechenberg, Eckhard Supp, Wein Ultes, Gerhard Schoolmann sowie Michael Pleitgen.

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