Home Wein, Bier & mehrBeverages Duckstein „emanzipiert“ Bier und lagert es in Sherryfässern

Duckstein „emanzipiert“ Bier und lagert es in Sherryfässern

by Götz A. Primke

Pressebild Duckstein Braukunst 2012
Was bitte ist das nun schon wieder? Ein emanzipiertes Bier? Ist es nicht eher eine Veredlung? Eine Variation? Wie auch immer, die Brauerei Duckstein braut Biersorten mit edlem Hopfen und lässt sie in Sherry-Fässern reifen. Pünktlich zum Jahresende, wenn die Festtage zu kulinarischen Hochleistungen anspornen, präsentiert Duckstein mit der streng limitierten Braukunst Edition 2012 ein Highlight innovativer Bierveredelung – ein in Sherry-Fässern gelagertes Special Ale. Die Brauerei hat mich zu einem Aroma-Workshop eingeladen, der in zwei Tagen im Restaurant Isargold bei Martin Brau äh, Baudrexl stattfinden wird. Ich bin schon sehr gespannt, wie diese Biere schmecken werden.

Das passt zeitlich ja nicht nur zum Oktoberfest, das hier in München gerade stattfindet. Sondern auch zu der Ankündigung des Verbandes der Privaten Brauereien, sich mehr dafür einzusetzen, dass Biere als Menübegleiter eingesetzt werden sollten: Beer-and-Food-Pairing, wie es auf Neusprech heisst. Da werfe ich doch gerne einen Blick auf die letzte Meldung von Duckstein. Als kleine Vorbereitung auf den Workshop. Was sollte ich über die neuen Biersorten wissen? Nach der erfolgreichen Braukunst Edition 2011 bringt die Biermarke Duckstein bereits zum zweiten Mal eine Sonderedition ihres  Luxus-Bieres auf den Markt. Gebraut aus erlesenen Malz- und Hopfensorten, entwickelte das außergewöhnliche Special Ale durch die anschließende 6-monatige Reifung in andalusischen Sherry-Fässern köstliche Duftakkorde und lässt jeden Schluck zu einem sinnlichen Geschmackserlebnis werden.

Pressebild Duckstein Braukunst 2012Handwerkliches Können, hochwertige Zutaten sowie ein innovatives Veredelungsverfahren formen den Charakter dieser einmaligen Bierkreation. Das intensive Bouquet von reifen Kirschen und Zwetschgen, untermalt von honigartigen Heidekraut-Noten, verspricht dem Genießer einen hervorragenden Biergenuss und unerwartete Geschmacksmomente. Feinste Nussnoten und der herbe Geschmack des edlen Hopfens runden das vollmundige Profil dieser Bierspezialität ab. Ihr Ausklang ist ein kräftiger, fein bitterer aber dennoch weicher und dezenter Eindruck nach Sherry.

Das außergewöhnliche Design der edlen und nummerierten 0,75-Liter Sherry-Flasche sowie eine elegante Holzbox-Verpackung machen jede der auf 5.000 Exemplare limitierten Duckstein Braukunst 2012 zu einem Unikat. Das naturtrübe, bernsteinfarbige Luxus-Getränk ist ein echtes Erlebnis für alle Sinne und eignet sich besonders als hochwertiger kulinarischer Begleiter der gehobenen Küche in der Festtagssaison. Ob Feinschmecker, Weinliebhaber oder Genießer – jeder wird erleben, welches Potenzial ein derartig aufwändig gebrautes Bier entfalten kann.

Auch in der Spitzengastronomie setzt sich die Emanzipation der Edel-Biere immer mehr durch. Harmonieren die Aromen des Braukunstwerks mit den fein abgestimmten Geschmackskomponenten des Menüs, entstehen wahre kulinarische Hochgenüsse. Inspiriert durch das faszinierende Spektrum an Geschmacksnuancen unterstreichen Sterneköche und Gourmets gleichermaßen den an den Tischen der Spitzengastronomie vorherrschenden Wandel – die verdiente Gleichberechtigung von Bier und Wein.

Ab dem 01.11.2012 ist die Duckstein Braukunst 2012 (alc. 7,2% vol., Stammwürze 16,7%) für € 29,90 pro Flasche im Duckstein Onlinestore erhältlich.

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4 comments

Carsten Tergast 26. September 2012 - 07:33

Klingt irgendwie lecker, auch für den Bier-Puristen… Wie sieht das in so einem Fall eigentlich mit dem Reinheitsgebot aus?

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GAP aka Le Gourmand 26. September 2012 - 17:39

Das Reinheitsgebot ist ja – leider m.M.n. – in Deutschland kein Gesetz mehr, sondern nur noch ein Gebot. Man kann hier also brauen, was man will. Daher ist – so wie ich es bisher verstanden habe, muss aber nochmal nachprüfen – der Unterschied zwischen Becks und Becks Gold darin, dass Gold nicht nach Reinheitsgebot gebraut wird. Angeblich auch noch nicht mal in Deutschland. Ist halt ein internat. Braukonzern.
Ergo können Brauereien jetzt rumprobieren, wozu sie Lust haben. Und dadurch die Qualität steigern und Premiumbiere erschaffen – oder senken und auf Masse setzen.
Da die Bitterkeit, die früher wesentlich höher war, heute so stark heruntergesetzt wurde, dass mittlerweile auch Jever (mein Lieblingsbier) den Frauen schmeckt und Warsteiner nur noch eine müde Plörre ist – im Vergleich zu vor 20 Jahren – haben viele Biermarken stark an Charakter verloren.
So, und jetzt Prost mit einem Wiesnbier im Schottenhamel! Es ist Oktoberfestzeit in München, da gehört ein zünftiges Feierabendbier dazu! Servus!

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Carsten Tergast 26. September 2012 - 20:22

Danke für die Info!

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Duckstein: Ausgereifte Braukunst ist Braumeisters Liebling | Le Gourmand – Das Genießer-Magazin 9. April 2014 - 20:21

[…] etwas mit dem Begriff “korrespondierende Weine” anfangen. Um dies zu ändern lud Duckstein ein paar ausgewählte Journalisten in das Isargold von TV-Koch Martin […]

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