Wellnessresort und Bleibe für ein Traumschiff: Das ist das Dinarobin Hotel Golf & Spa auf Mauritius. „Ach, das ist wie im Paradies”, meinte Klausjürgen Wussow in der Folge 25* vom „Traumschiff“ im Jahr 1995 über Mauritius. Mittlerweile gibt es über 70 Folgen des Kreuzschiffes, das seit 1981 von einer Traumdestination zur nächsten fährt. Die jüngste Station war Weihnachten 2014, schon zum zweiten Mal Mauritius. – Kein Wunder, die Gegend ist auch ausgesprochen hübsch…
Die Handlungsstränge gehen wie üblich bunt durcheinander. Eine Jazzsingerin, die an Bord jodeln muss, ein weißhäutiges Paar mit einem dunkelhäutigen Baby, dessen Herkunft genetisch aufgeklärt werden muss, eine sozial engagierte Friseurin, die vom fiesen Vorgesetzten frustriert wird, ein mutiger Kapitän, der früher mal mit Piraten zu tun hatte, und so weiter. Aber, und eigentlich viel interessanter und das eigentlich berichtenswerte über diese Serie: Viele Szenen der neuen Folge spielen im Dinarobin, einem sehr empfehlenswerten Hotel auf Mauritius. Die deutschen TV-Serienmacher fahren übrigens ganz gerne dahin; das Resort war auch schon Heimstatt für eine Folge des „Traumhotels“ 2012*.
Zuerst aber einmal ein paar Fakten zur Insel.
Ein wichtiger Teil der Geschichte von Mauritius (oder Ile Maurice) beginnt 1952. Damals kannte man hierzulande Mauritius höchstens von den legendären (und lange Zeit teuersten) Briefmarken der Welt, der „blauen“ und „roten Mauritius“– die allerdings ebenso wenig jemand zu Gesicht bekommen hatte wie die Insel, für deren postalische Dienste die Briefmarken der englische Generalpostmeister 1847 hatte drucken lassen. Ein Eiland im Indischen Ozean, zum britischen Empire gehörend, unerreichbar für alle und schon gar nicht ein Urlaubsgebiet. 1952 also kam eine einheimische risikofreudige Unternehmerfamilie auf die Idee, auf dieser noch ziemlich einsamen Insel ein Hotel zu bauen, das „Dinarobin“ genannt wurde – nach dem alten arabischen Namen für die Insel.