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10 Entdeckungen im Entdeckerviertel: Urlaub zwischen Inn, Moor und Motoren

by Götz A. Primke
Entdeckerviertel: Urlaub zwischen Inn, Moor und Motoren

Der Bayerische Wald, das Salzkammergut, Tirols Täler oder der Wörthersee: Wer Urlaub in Bayern oder Österreich macht, hat meist bekannte Ziele im Kopf. Doch mitten im Herzen Europas, dort wo der Inn die Grenze markiert – oder besser gesagt: überwindet –, liegt ein fast vergessener Landstrich, der sich unter dem Namen s’Entdeckerviertel neu erfindet.

Ein Name, der Google nichts sagt. Kein Wikipedia-Eintrag. Keine ausgetretenen Touristenpfade. Und doch: Wer diesen Flecken Erde zwischen Burghausen, Braunau, Simbach, Mattighofen, Ostermiething, Munderfing und St. Pantaleon einmal bereist hat, kehrt mit einer Gewissheit zurück: Im Entdeckerviertel gibt es viel zu entdecken.

Es gibt Regionen, die jeder kennt. Und dann gibt es s’Entdeckerviertel.

Wörthersee, Tegernsee und viele andere Regionen kennt jeder. Doch wir zeigen Euch eine Region, die grenzenlos spannend und interessant ist. Die Grenze ist heute nicht mehr sichtbar – weder landschaftlich noch kulturell. Die Region war über Jahrhunderte zusammengewachsen, ehe sie von Politik und Geschichte getrennt wurde. Nun wächst sie wieder zusammen – als eine der ersten grenzüberschreitenden Tourismusregionen Europas. Und das mit Charme, Kulinarik und überraschenden Geschichten.

Entdeckerviertel Burghausen Hochburg-Ach Hotel Burgblick

Ankommen im Hotel Burgblick: Das Tor zur Altstadt

Mein Stützpunkt für die Reise ist das charmante Hotel Burgblick, das – nomen est omen – direkt gegenüber der Altstadt von Burghausen liegt, mit freiem Blick auf die weltlängste Burganlage der Welt. Das moderne, stilvoll eingerichtete Haus aus viel Holz und warmem Licht lässt mich sofort ankommen. Nur wenige Schritte über die Brücke, und ich stehe mitten in einer der eindrucksvollsten Altstädte Bayerns.

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Kulinarische Zeitreise durch Burghausen: Genuss und Geschichte im Gleichschritt

In Burghausen trifft mittelalterliche Stadtgeschichte auf moderne Kulinarik – bei der Gäste-Führung „Kulinarische Zeitreise“. Wir schlendern durch die Altstadtgassen, während unser Guide Margarethe Schwiebacher von Gasthäusern, Essgewohnheiten im Mittelalter und kuriosen Anekdoten berichtet.

Entdeckerviertel Burghausen - Margarethe Schwiebacher
Margarethe Schwiebacher, engagierte und begnadete Burghausen-Stadtführerin

Besucher brachten früher ihren eigenen Löffel mit. Das Bier spielt eine zentrale Rolle. Und der Ausdruck „den Löffel abgeben“ bekommt eine sehr konkrete Bedeutung.

Zwischen historischen Details und kulinarischen Häppchen wird klar: In Burghausen genießt der Gast auf mehreren Ebenen – mit Kopf, Bauch und Neugier.

Die Stadt selbst zeigt sich als architektonisches Juwel: Auf einem langgestreckten Bergrücken thront die Burg mit sechs Burghöfen und einer Gesamtlänge von über einem Kilometer – ein Weltrekord. Die Altstadt zu ihren Füßen, mit farbenfrohen Fassaden und engen Gassen, zeugt von bürgerlichem Stolz und reicher Vergangenheit. Die Salzach brachte einst Reichtum, heute vor allem eines: Inspiration.

Hochburg: Auf den Spuren von „Stille Nacht“

Am nächsten Morgen überqueren wir die Grenze ins österreichische Hochburg, einen unscheinbaren Ort mit weltberühmter Vergangenheit: Franz Xaver Gruber, Komponist der Melodie zu „Stille Nacht, Heilige Nacht“, wurde hier 1787 geboren.

Im Gedächtnishaus erleben wir eine detailreiche Führung durch das Leben eines Mannes, dessen Werk zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Gruber war Lehrer, Musiker, Komponist – und gemeinsam mit dem Priester Josef Mohr vertonte er Weihnachten für die Welt. Entstanden ist das Lied 1818 in Oberndorf bei Salzburg.

Das kleine Museum in Hochburg zeigt historische Dokumente, Instrumente und ein nachgebautes Klassenzimmer. Ein Ort voller Stille – und doch weltbewegend.

Im Ibmer Moor: Wandern durch das größte zusammenhängende Moor Österreichs

Kurz darauf betreten wir eine völlig andere Welt: das Ibmer Moor. Es ist das größte zusammenhängende Moorgebiet Österreichs – und fühlt sich an wie ein vergessenes Land.

Unsere Wanderführerin Maria Wimmer führt uns mit kenntnisreichen Erklärungen durch diese stille Landschaft, in der sich das Licht auf geheimnisvolle Weise bricht und Vögel über stille Wasserflächen gleiten.

Das Ibmer Moor ist ein Natura-2000-Schutzgebiet. Es beherbergt seltene Pflanzen wie das Schmalblättrige Wollgras, Sonnentau oder das Moorläusekraut. Früher stachen Menschen hier Torf, heute bietet das Moor Lebensraum für Libellen, Kreuzottern und Kiebitze. Holzstege ziehen sich durch die Sumpfzone und machen das Erlebnis möglich.

Zwischen Birken, Schlenken und Riedgräsern zeigt sich, wie kraftvoll sanfte Natur sein kann. Die Luft schmeckt hier anders. Klarer. Reiner. Und sie trägt Geschichten.

Picknick am Holzöster See: Ruhe, See, Kaminwurzn

Nach der Moorwanderung wartet der Holzöstersee mit einer anderen Verlockung: ein liebevoll zusammengestelltes Picknick am Ufer.

Brot, Käse, Kaminwurzn, Gemüsesticks und ein kaltes Pils – dazu der Blick auf das stille Wasser, das im Frühling bereits Badetemperaturen erreicht. Wer möchte, springt hinein. Wer lieber genießt, lehnt sich zurück. Der Tourismusverband hat uns einen Picknick-Rucksack zusammengestellt, der auch anderen Urlaubern auf ihren Ausflügen mitgegeben wird.

Der Holzöstersee ist ein überwiegend naturbelassener Moorsee mit flachem Zugang, seltenen Vogelarten und einer himmlischen Ruhe. Er liegt in der Gemeinde Franking und zieht Familien wie Ruhesuchende gleichermaßen an.

Ein See, an dem die Uhr keine Rolle spielt. Gespräche und Picknickdecken bestimmen den Takt.

Entdeckerviertel Ostermiething

Ostermiething: Fresken aus der „verkehrten Welt“

In Ostermiething entdecken wir ein Kleinod, das an diesem Ort kaum jemand erwartet: Fresken aus dem 15. Jahrhundert, verborgen im ehemaligen Pfarrhof.

Sie zeigen eine Welt, in der Vögel schwimmen und Fische in Bäumen hängen – eine satirische Darstellung gesellschaftlicher Missstände der damaligen Zeit. Die sogenannte „verkehrte Welt“ ist im Mittelalter ein beliebtes Motiv, um Missstände, Korruption und Machtmissbrauch auf humorvolle, karikaturhafte Weise anzuprangern.

Die Fresken sind in einem rechteckigen Tonnengewölbe untergebracht und wurden 1941 entdeckt. Sie sind ein bemerkenswertes Beispiel für die Darstellung einer „verkehrten Welt“ in der Kunst des Mittelalters, die auch eine Affenplünderung, ein Schlaraffenland und die Darstellung der Macht und Listen von Frauen in einer von Männern dominierten Welt umfasst. 

Der damalige Pfarrer, ein kritischer Geist seiner Zeit, liess die Fresken vermutlich aus Frust über Missstände im Klerus und der Gesellschaft anbringen. Die Motive sind ebenso unterhaltsam wie tiefsinnig. Ein kultureller Schatz, fast vergessen – und heute ein wichtiges Dokument geistiger Freiheit im Mittelalter.

Auf Youtube befinden sich zwei Videos, die diesen faszinierenden Raum präsentieren und die ich Euch hier gern verlinke:

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Entdeckerviertel Stieglgut Wildshut

Kulinarischer Abschluss: Das Stieglgut Wildshut

Der erste Reisetag endet im Stieglgut Wildshut – einer Oase für Genießer, Bierliebhaber und Freunde gelebter Nachhaltigkeit.

Hier werden Urgetreide angebaut, Biere mit Zeit und Leidenschaft gebraut und Speisen serviert, die den Kreislauf der Natur ehren.

Bei einer Führung durch das Gut erleben wir, wie Bierkultur und Landwirtschaft harmonieren können. Der Abend klingt aus mit Wildshuter Schmankerln – und einem neuen Blick auf das, was „Regionalität“ wirklich bedeutet.

Entdeckerviertel Braunau

Braunau am Inn: Stadt mit Geschichte und Geschichten

Der nächste Tag beginnt im österreichischen Braunau am Inn, eine Stadt, deren Geschichte viele Schichten hat. Beim Rundgang durch die Altstadt eröffnet sich ein faszinierender Kontrast: gotische Prachtbauten, stiller Barock und moderne Spuren des Erinnerns.

Wir steigen die Stufen des Stadtturms hinauf, der mit über 90 Metern Höhe zu den höchsten Kirchtürmen Österreichs zählt. Der Blick schweift über die Dächer von Braunau, den Flusslauf des Inns und weit hinein ins bayerische Hügelland. Unten in den Gassen pulsiert das Leben, aber hier oben herrscht eine erhabene Stille.

Der Turm gehört zur Stadtpfarrkirche St. Stephan, deren Bau im 15. Jahrhundert begann. Braunau ist geprägt von Inn-Salzach-Architektur, einer speziellen Bauform mit malerischen Laubengängen und hohen Giebelhäusern.

Wir besuchen das sogenannte Alte Gefängnis, das heute als außergewöhnliches Hotel genutzt wird. Die früheren Einzel- und Doppelzellen sind zu einzigartigen Übernachtungsmöglichkeiten umgestaltet. Ein Ort, der aus der Geschichte heraus etwas Neues schafft.

Entdeckerviertel Braunau Adolf-Hitler-Geburtshaus
Adolf-Hitler-Geburtshaus

Und ja, Braunau ist auch der Geburtsort von Adolf Hitler. Die Stadt setzt sich offensiv mit diesem dunklen Kapitel auseinander. Vor dem Geburtshaus steht ein Gedenkstein mit der Inschrift: „Für Frieden, Freiheit und Demokratie. Nie wieder Faschismus. Millionen Tote mahnen.“ Braunau will nicht vergessen, sondern erinnern – und sich gleichzeitig neu erfinden.

Entdeckerviertel Braunau

Eigentlich zu schade, dass man damals nicht A.H. in das alte Gefängnis gesteckt hat und ihn dort in einem Loch hinter diesen dicken Mauern vergessen hätte…

Simbach am Inn und der Schellenberg: Aussicht und Einkehr mit Weitblick

Nach dem Besuch in Braunau wechseln wir wieder die Seite des Inns und erreichen Simbach am Inn, Braunau direkt gegenüberliegend. Die beiden Städte sind durch eine Brücke verbunden – geografisch getrennt, kulturell vereint. Simbach wirkt zunächst ruhiger, beschaulicher, aber auch hier begegnet uns Geschichte auf Schritt und Tritt.

Unser Ziel ist der Schellenberg, die höchste Erhebung Niederbayerns südlich der Donau. Der Bus bringt uns bis zum Schellenberghaus, von dort steigen wir die letzten Meter zu Fuß hinauf. Oben angekommen, eröffnet sich ein weiter Panoramablick über das bayerisch-österreichische Grenzland. Die Flusstäler glitzern im Licht, der Blick reicht bis zu den Alpen.

Im Schellenberghaus erwartet uns ein zünftiges Mittagessen: bodenständig, regional, ehrlich. Aufgetischt werden Spezialitäten aus der Region, begleitet von der Gelassenheit des Ortes. Wer hier oben sitzt, kann sich kaum vorstellen, dass nur wenige Kilometer entfernt der Alltag tobt.

Entdeckerviertel KTM Mattighofen KTM-Motohall
KTM Motohall Mattighofen

Mattighofen: Motoren, Marken, Museum

Am Nachmittag besuchen wir das moderne Herz der Region: die KTM Motohall in Mattighofen. Der Bau mit seiner dynamisch geschwungenen Architektur ist ein echtes Landmark – innen wie außen ein architektonisches Statement für Geschwindigkeit und Innovation. Technikbegeisterte, Motorsportfans und Designliebhaber kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten.

Mattighofen ist der Stammsitz des österreichischen Motorradbauers KTM. Was als kleine Schlosserei begann, ist heute ein international erfolgreicher Konzern. Die Motohall zeigt eindrucksvoll, wie aus Handwerk Hightech wird – und wie stark Unternehmergeist und Regionalität miteinander verbunden sein können.

Innen betreten wir die Welt der orangen Maschinen: Motorräder aus sechs Jahrzehnten, innovative Technik, Rennsportgeschichte und das, was KTM zur Kultmarke macht. Interaktive Stationen laden zum Ausprobieren ein, Kinder wie Erwachsene tauchen ein in die Welt des Zweiradsports.

Die Ausstellung in der KTM Motohall bietet weit mehr als nur eine Motorradschau. KTM gilt heute als einer der führenden Motorradhersteller Europas. Die Präsentation ist interaktiv und immersiv – mit Augmented-Reality-Elementen, virtuellen Rundfahrten und einem eigenen Bereich für Kinder.

In den oberen Ebenen entdecken wir legendäre Rennmaschinen, Helme von Weltmeistern, Designstudien, Prototypen und Meilensteine der Firmengeschichte. KTM steht für Innovation – das spürt man hier auf Schritt und Tritt.

Der Blick richtet sich dabei klar nach vorn: KTM setzt stark auf Elektromobilität, besonders im Bereich urbaner Mobilitätslösungen und leichter Offroad-Modelle. Kooperationen mit Technologiepartnern wie Bajaj und CFMoto treiben die Internationalisierung voran. Besonders in Indien, den USA und Südamerika wächst der Markt rasant. KTM bleibt dabei dem Motto treu, das auch die Ausstellung prägt: „Ready to Race“ – mit Strom, Stil und Strategie. in Mattighofen.

Der futuristische Bau zieht bereits von außen alle Blicke auf sich – eine spiralförmige Erlebniswelt für Technikbegeisterte, Motorsportfans und Designliebhaber.

Entdeckerviertel Munderfing Forthuber
2-Haubenrestaurant Forthuber im Bräu

Munderfing: Kulinarischer Abschluss im „Forthuber im Bräu“

Am Abend führt uns die Reise nach Munderfing, einem Ort, der kulinarisch weit über die Region hinausstrahlt. Hier, im historischen Braugasthof, hat sich das Forthuber im Bräu einen Namen gemacht – mit zwei Hauben ausgezeichnet und dennoch erdig geblieben.

Entdeckerviertel Munderfing Forthuber
Doris und Christoph Forthuber

Bei sommerlichen Temperaturen lassen wir uns nieder im Garten des geschichtsträchtigen Gebäudes mit seinen Gewölben und Holzbalken, während Küchenchef Hubert Forthuber und sein Team ein Menü servieren, das Heimat und Kreativität auf dem Teller vereint. Produkte aus der Umgebung – Fleisch, Gemüse, Kräuter – werden hier zu Hochgenuss veredelt, ohne dass es abgehoben wirkt. Ein Abend, der bleibt.

Koch und Wirt Christoph Forthuber, selbst geborener Oberösterreicher aus Pischelsdorf am Engelbach (Bezirk Braunau), war in namhaften Restaurants rund um Salzburg tätig, wie etwa im Esszimmer, Restaurant Weyringer, in Wien im Mochi und in Schützen im Taubenkobel. Über die österreichische Grenze hinaus führte es ihn für einige Jahre nach München ins Tantris und in die Schweiz ins Schloss Schauenstein. Die Wirtin Doris Forthuber, gebürtige Steirerin, bringt die Weinexpertise und ihre berufliche Erfahrung aus der Hotellerie und Marketing ein.

Abschied am Salzachdurchbruch: Natur als Dramaturg

Am letzten Tag unternehmen wir einen Spaziergang zum Salzachdurchbruch – einem wildromantischen Naturschauspiel kurz vor der Mündung in den Inn. Zwischen Burghausen und Hochburg-Ach hat sich die Salzach nach der letzten Eiszeit etwa 70 Meter tief in den Boden gegraben.

Entstanden ist eine beeindruckende Steilhanglandschaft mit bizarren Felsformationen, Höhlen, Wald und Schluchten. Der Weg entlang des Flusses erzählt von der Kraft des Wassers – und von der Geduld der Natur. Wir wandern schweigend, lassen das Rauschen und Gluckern der Salzach auf uns wirken. Ein würdiger, stiller Abschluss dieser Reise.

Die Entdeckerradtour: 180 Kilometer Vielfalt

Seit 2025 gibt es im Entdeckerviertel eine neue Attraktion: die Entdeckerradtour, eine rund 180 Kilometer lange, grenzüberschreitende Rundstrecke für Genießer und Kulturreisende auf zwei Rädern. Die Tour führt durch weite Teile der Stationen unserer Reise: Braunau, Mattighofen, Munderfing, Ostermiething, Hochburg-Ach und auch Burghausen liegen entlang der Route oder sind durch Abstecher leicht erreichbar.

Die Etappen lassen sich flexibel kombinieren. Mal geht es durch Auwälder und entlang von Mooren, dann wieder durch Marktgemeinden mit regionaler Gastronomie. Rastplätze, Infotafeln und Picknickwiesen machen das Erlebnis komfortabel. Wer will, startet in Simbach, steigt in Braunau ein oder in Mattighofen – überall wartet das Gefühl, etwas Unbekanntes zu entdecken.

Fazit: Warum das Entdeckerviertel auf jede Landkarte gehört

Das Entdeckerviertel ist keine Region der Superlative – aber eine der Substanz, Vielfalt und Authentizität. Es ist ein Ort, an dem Geschichte nicht museal, sondern lebendig wirkt. Wo Moor und Motor, Fresken und Fine Dining, Erinnerungskultur und Entschleunigung sich nicht widersprechen, sondern ergänzen.

Für Reisende, die abseits des Mainstreams unterwegs sein wollen. Für Kulturfreunde, Radreisende, Naturbeobachter, Kulinarikfans. Für alle, die wieder lernen wollen, genauer hinzuschauen.

Die Region mag noch unbekannt sein. Doch genau das ist ihre größte Stärke. Wer heute kommt, entdeckt das Entdeckerviertel als einer der Ersten – und wird es nicht so schnell vergessen.

Das Entdeckerviertel gehört auf Google, auf Wikipedia – und auf jede persönliche Landkarte des Reisens.


Disclosure: Wir verbrachten eine kurze, doch unvergesslich schöne Zeit im Entdeckerviertel. Wir danken für die Einladung, ohne die dieser Artikel nicht möglich gewesen wäre. Dennoch bleibt unsere Meinung nicht käuflich. Destinationen, Hotels und Restaurants überzeugen und begeistern mit ihrer Leistung. Dafür nochmals herzlichen Dank! 

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