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Zell am See: Hochkultur auf der Schmittenhöhe

by Götz A. Primke

Zell_Hochkultur_NeueWienerConcertSchrammelnAm 8. August 2009 startet die Veranstaltungsreihe „Hochkultur“ in Zell am See-Kaprun an zwei Wochenenden. Auf dem 2.000 Meter hohen Gipfel der Schmittenhöhe stehen am Eröffnungs-Wochenende das Erbe der Strauss-Dynastie und der Wiener Schmäh des 19. Jahrhunderts im Fokus. Mit dem Johann Strauss Ensemble aus Linz und den Neuen Wiener Concert Schrammeln spielen gleich zwei Bands auf.

Die Neuen Wiener Concert Schrammeln haben sich den Melodien verschrieben, die in der österreichischen Hauptstadt des ausgehenden 19. Jahrhunderts gespielt wurden. Das Repertoire umfasst Lieder, Märsche und nicht zuletzt den Wiener Walzer. Die sattgrünen Wiesen des Zeller Hausbergs bieten dabei die Kulisse für die österreichische Musik.
Kaum jemand hat den Walzer so geprägt wie die Komponisten-Familie Strauss. Zum 110. Todesjahr von Johann Strauss Sohn widmet man sich bei Hochkultur daher ganz besonders seinem musikalischen Erbe. Einer seiner Nachfahren ist Urgroßneffe Dr. Eduard Strauss; er kennt die Historie der Familie wie kein Zweiter. Am Samstag, dem 8. August, wird Strauss aus dem Leben seiner Vorfahren berichten. Ab 13.30 Uhr bringt er seinem Publikum die ‚Faszination Strauss‘ näher.

Zell_Hochkultur_KonzerthalleAm Sonntag, dem 9. August, ist das Johann Strauss Ensemble aus Linz zu Gast in Zell am See-Kaprun. Ab 15 Uhr spielen die Musiker die schönsten Walzer-Stücke auf der Schmittenhöhe.

Am Samstagnachmittag, dem 14. August wird das ‚Theater ohne Bühne‘ sein Stück ‚Gefangen am Sessellift‘ präsentiert. Ihr Ende findet die Hochkultur schließlich so musikalisch wie sie begonnen hatte. Um 15 Uhr spielt am Sonntag, dem 16. August, die Bürgermusik von Zell am See groß auf und trägt ihre Klänge damit über die Schmittenhöhe bis hinab ins Tal.

Castlecamp Kaprun Sept 2008_0222
Als Übernachtungstipp kann ich das Hotel Sonnblick in Kaprun sehr empfehlen. Unweit von der Kapruner Burg entfernt, liegt das Haus auch nahe genug am Kapruner Nightlife und den Table-Dance-Bars. So können die Gäste nachts schön feiern – aber auch nach wenigen Metern Fußweg ruhig schlafen. Außerdem verfügen alle Zimmer über Computer mit Internetanschluß – kostenlos. Und die Mitarbeiter sind ausgesprochen liebenswert – so zauberte bei meiner sehr späten Anreise die Empfangsmitarbeiterin mir noch einen schnellen Pinzgauer Jausenteller, obwohl die Küche längst zu war. Ein Service, der nicht selbstverständlich ist.

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