Home ReiseAustria Kaprunerhof: Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne

Kaprunerhof: Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne

by Götz A. Primke

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Hotels und Pensionen gibt es in Kaprun einige. Schliesslich ist dies ein bevorzugter Ferienort, insbesondere im Winter. Im September allerdings ist Nebensaison und der wunderschöne Ort im Pinzgau hat viele freie Zimmer. Vor einer Weile nächtigte ich im Kaprunerhof. Ein sehr schönes, familiäres und privat geführtes 4-Sterne-Hotel. Das Haus verfügt über schöne Zimmer und Suiten – auf der Webseite. Ich hatte offensichtlich ein etwas älteres Zimmer, das nach einer Renovierung lechzte. Vielleicht ist es ja dies Jahr schon renoviert? Denn die neuen Zimmer auf der Webseite machen Lust auf einen erneuten Besuch im Salzburger Land.

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Denn auch wenn dies Zimmer durchaus komfortabel ist, so ist es einfach nicht mehr zeitgemäß. Ok, einige Hotels in Bayern sehen deutlich schlimmer aus. Aber in Österreich sind wir doch schon anderes gewohnt. Der Teppich war fleckig, die Glühlampe der einen Nachttischlampe defekt, die Duschkabine extrem wacklig… Allerdings war der Frühstücksraum schon modern, das Buffet ließ keine Wünsche offen.

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Natürlich hat der Kaprunerhof, so wie viele Wintersporthotels, einen eigenen Pool- und Wellnessbereich. Leider hatte ich keine Zeit dazu, diesen kennenzulernen. Doch besonders bemerkenswert war für mich, dass dieses kleine Hotel einen sehr guten Service bietet: Auf dem Zimmer steht ein Korb mit extra Badehandtüchern, Bademänteln und Hausschlappen. So etwas bin ich sonst nur von 5-Sterne-Hotels gewohnt, wie etwa das „liebes Rot Flüh„.

Castlecamp_Kaprunerhof_Sep2009_016Auf dem Gang zu meinem Zimmer gefiel mir so manches antike Bauernmöbel, das da stand. Ein kleiner Hinweis, dass in dem Hotel Tradition und Herkunft wichtig sind, doch gleichzeitig auch der Übergang zur Moderne sukzessive geschieht. Es ist ja gerade für Familienhotels typisch, dass nicht alle Zimmer gleichzeitig renoviert werden, sondern Etage für Etage sich etwas ändert. Jetzt ist mein Besuch im Kaprunerhof schon drei Jahre her – ich gehe also mal stark davon aus, dass sich mittlerweile noch einiges mehr geändert hat.

Der Kaprunerhof bloggt übrigens auch, hat eine Facebook-Fanpage, aber keinen Twitter-Account.

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