Home ReiseDeutschlandBayern Weinhaus Moschner: 2 starke Argumente für einen Ausflug ins Geniesserland Tegernsee

Weinhaus Moschner: 2 starke Argumente für einen Ausflug ins Geniesserland Tegernsee

by Götz A. Primke
Weinhaus Moschner

Der Tegernsee – das ist für viele der Inbegriff von Gourmetrestaurants, Top-Hotels, einem schönen See in grossartiger Alpenkulisse, exzellenten, frischen Fischen verbunden mit Wandern, Radeln, Skifahren und natürlich Bier. Ein frisch gezapftes Tegernseer Hell aus dem Herzoglich Bayerischen Brauhaus am Tegernsee. Nur Insider wissen, dass es Wein nicht nur in den Luxushotels gibt, sondern auch im Weinhaus Moschner. Ein Geheimtipp für das Tal und natürlich die Münchner, die eh jedes Wochenende wie die Heuschrecken am Tegernsee einfallen.

Das Weinhaus Moschner liegt mitten in Rottach-Egern am traumhaften Tegernsee und hat ein einzigartiges Gastronomie-Konzept: Die Kombination von Weinhaus und Bar macht es mittlerweile zu einer Institution für alle Generationen und Geldbeutel.

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Weinhaus Moschner: Traditions-Weinhaus im Tal des Bieres

Ein Weinhaus direkt am Tegernsee im „Tal des Bieres“ – da, wo der Hopfensaft schon seit Jahrhunderten zu den Grundnahrungsmitteln gehört? Paul Moschner wusste schon, was er tat, als er das Traditionshaus anno 1954 eröffnete. Schließlich hatten es ihm die Benediktinermönche am Ostufer des Sees vorgemacht. Von ihnen wurden immer schon feine Weine aus Bozen und Niederösterreich importiert. Für den Eigenverzehr. Das versteht sich. Denn die Patres wussten ein feines Tröpfchen durchaus zu schätzen.  

So entstand eine Tradition, an die das Weinhaus Moschner heute anknüpft – und die es mit absoluter Qualität in Speisen, Getränken, Ambiente und Service veredelt. Zu dieser Überlieferung gehört es, edle Weine mit feinen alpenländischen Spezialitäten zu kombinieren und in Gesellschaft netter Menschen zu genießen. 

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Weinhaus Moschner: Das Restaurant

Die Speisenkarte besticht durch einige Klassiker, für die einige Münchner extra nur zum Abendessen in das Geniesserland Tegernsee gefahren kommen, sowie frische Spezialitäten auf der Wochenkarte. Das Motto der Küche lautet dabei „alpenländisch-mediterran„. Wirklich grossartig schmecken die Filetspitzen in Whiskyrahm mit hausgemachten Rösti, die Kalbsleberscheiben in Balsamicosauce oder der Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln. Aktuell lockt die Wochenkarte mit einer Gebratenen Maishendlbrust auf Spinatrisotto. Deftig und zünftig, Klassiker aus der Alpenküche verbunden mit der Eleganz der französischen und italienischen Speisen wie etwa Riesengarnelen und Weinbergschecken – da läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen. Der Weinkeller ist nicht nur regional deutsch-österreichisch bestückt, sondern auch international, so dass hier auch mal die Magnum-Flasche Champagner vom immer aufmerksamen und herzlichen Service geöffnet werden kann.

Weinhaus Moschner: Die Bar

Doch das Weinhaus Moschner besteht nicht nur aus dem Restaurant. Wie die Ruth so hat auch das Weinhaus Moschner zwei starke Argumente, die wir bewundern. Die Bar Moschner ist ein Club in der oberen Etage, die im Sommer wie im Winter die High Society vom Tegernsee und aus München begrüsst. Natürlich mischen sich auch ein paar „Adabeis“ und normale Touristen unter die Gäste. Hier mischen sich die pubertären Pickelbubis mit den Senioren, hier ist jeder willkommen, um zu feiern und es krachen zu lassen.

Weinhaus Moschner: Die Gerüchte und „Skandälchen“

Immer wieder steht das Weinhaus Moschner in der Tagespresse. Als der Gründungsvater des Hauses, Paul Moschner, sein Weinhaus im Jahr 2016 an den Oberpfälzer Maschinenbauunternehmer Stefan Windschiegl verkaufte, wurde gemunkelt, dass der das Traditionshaus abreissen wolle. Stattdessen bekräftigte dieser den Erhalt des Hauses und behielt als Betreiber den Bräustüberl-Wirt Peter Hubert, der das Weinhaus bereits schon seit 1998 zusammen mit dem Herzoglich Bayerischen Brauhaus führt. Diese Abriss-Gerüchte gab es 2016 und 2018 erneut.

Einbrüche gibt es überall, im Weinhaus Moschner sind Einbrüche dann gleich spektakulär, weil die Kreszenzen im Keller etwas wertvoller sind. So brachen Diebe im Jahr 2019 sogar während der Öffnungszeiten in den Lagerraum ein. Im September 2021, also noch nicht so lange her, waren die Diebe ganz offensichtlich Kenner: Sie klauten nur Champagner und edlen Wein und in einer Menge, dass die Polizei davon ausgeht, dass die Täter ein Auto dabeihatten, um den edlen Stoff abzutransportieren. Wie hoch der Schaden sei, konnte angeblich noch nicht eingeschätzt werden. Und wenn, dann weiss es der Wirt, die Polizei und die Versicherung.

Eine fast schon amüsante Petitesse zog sich vom Dezember 2019 bis zum Mai 2021 hin. Eine 36-jährige Münchnerin hatte ganz offenbar zuviel getrunken und suchte ihre Jacke. Dabei beschimpfte sie das Personal „wüst“ und verpasste dem Türsteher einen Fausthieb aufs linke Auge. Der Polizei gegenüber verhielt sich die „Dame“ auch nicht friedlich und musste wohl letztlich zu Boden gebracht und mit Handschellen auf die Wache gebracht werden, wo sie die Gelegenheit zum Ausnüchtern bekam. Während des Gerichtsverfahren im Frühjahr 2021 besass die Angeklagte dann die Chuzpe kein einziges Mal vor Gericht zu erscheinen und liess sich nur von ihrem Anwalt vertreten. Das Verfahren endete schließlich mit einer Geldstrafe, 180 Tagessätze zu je 90 Euro. Die Frau habe sich der vorsätzlichen Körperverletzung sowie des Angriffs auf und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und der vorsätzlichen Körperverletzung gegen diese schuldig gemacht. Nachzulesen ist das ganze hier, hier und hier. Eventuell geht die Posse weiter, wenn die Dame in die nächste Instanz gehen sollte. Mei, irgendwann sollte man einen Fehler auch einfach mal einsehen und zugeben, dass man Mist gebaut hat und sich entschuldigen.

Service für das Geniesserland Tegernsee:


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