Home Hotels Fairmont Hotels: Green Cuisine streicht bedrohte Fischarten von der Speisekarte

Fairmont Hotels: Green Cuisine streicht bedrohte Fischarten von der Speisekarte

by Götz A. Primke

Konsequente Umsetzung des Artenschutzes: Die Gäste der Fairmont Hotels & Resorts in aller Welt werden auf den Speisekarten in den Gourmet-Restaurants der Luxushotels künftig vergeblich nach Gerichten Ausschau halten, bei denen vom Aussterben bedrohte Fischarten verwendet werden. Mit der neuen Initiative startet die Hotelgruppe ganz konkrete Schritte gegen die Überfischung der Meere. In der Hoffnung, damit möglichst viele Nachahmer zu finden, will die Gesellschaft ihr Green Cuisine-Programm weltweit umsetzen.

Viele Hotels der Gesellschaft haben auf die neue Initiative bereits reagiert: So nahm das Hamburger Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten alle Gerichte mit Blauflossen-Thunfisch umgehend von den Menükarten.
Außerdem bezieht das Haus Fisch, aber auch Fleisch und andere Frischeprodukte seit langem möglichst von vertrauten Lieferanten aus der direkten Umgebung.

Ab sofort kooperiert Fairmont mit renommierten Meeresschutz-Organisationen, um den Gästen eine reiche Auswahl an Seafood aus nachhaltigem Fischfang bieten zu können. So soll der Einkauf bereits ab dem Frühjahr unter Beratung dieser Experten sowie lokaler Anbieter erfolgen. In einem ersten Schritt benannte das Unternehmen bereits zwei Arten, die nun nicht mehr in den Häusern der weltweit vertretenen Luxushotelgesellschaft serviert werden: der Chilenische Wolfsbarsch, dessen Bestände durch illegale und aggressive Fischerei dramatisch reduziert wurden, sowie der Blauflossen-Thunfisch. Er zählt zu den am meisten bedrohten Tierarten überhaupt, sein Vorkommen schrumpfte in den vergangenen Jahrzehnten um 97 Prozent. Mit dieser Entscheidung will Fairmont auch zu mehr Bewusstsein für das Problem der Überfischung bei Gästen und Lieferanten beitragen.

Weitere Informationen hier.

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