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Expo Real 2008: Are you prepared for the economical nosedive?

by Götz A. Primke

ExpoReal Hospitality Industry Dialogue Okt 2008_001Anfang dieser Woche fand in München die Expo Real statt. Wohin man auch hörte, die finanzielle, wirtschaftliche Krise hatte auch die Immobilienbranche erfasst. Nicht jedoch einige der Top-Hotelmanager. Doch diese konterten locker mit der Feststellung, dass sie in den letzten Jahrzehnten schon diverse Baissen überlebt hätten und auch dieser Abschwung vorübergehen würde. Klar, nur wie sollen sich die Unternehmen am besten darauf vorbereiten? Und wie schlimm kann es noch werden? Ich war u.a. auf dem Hospitality Industry Dialogue, der wieder gekonnt gut von Maria Pütz-Willems in Szene gesetzt wurde. Ich setzte mich in die Veranstaltungen u.a. zu Themen wie „Internationale Kapitalströme in Deutschland. Der neue Einfluss auf einen etablierten Markt “ und „Private Equity entdeckt die Hotelimmobilie – Muss es nach der Kreditkrise ein neues Business-Modell geben?“ Doch die Redner, welcher Couleur auch immer, kannten viele Worte für das gleiche Szenario: downturn, nosedive, distress, crisis – and so on.

ExpoReal Hospitality Industry Dialogue Okt 2008_002Als positivste Nachricht konnten die Zuhörer noch mitnehmen, dass es in 2008 lediglich eine Seitwärtsbewegung im Markt geben könnte… ah ja. Doch 2009 wird offensichtlich, jedenfalls nach Meinung fast aller anwesenden Experten, so richtig schlimm. Let’s be prepared.
Natürlich fragten sich die Hoteliers und Immobilienmakler bzw -verwalter, was in der Vergangenheit geschehen ist und wohin das jetzt führt. Fast alle Hotelgesellschaften haben ihre Immobilien verkauft. Viele Fondsgesellschaften und Investmentfirmen besitzen Immobilien, die als Hotel von diversen Hotelgesellschaften operativ verwaltet werden. So wurde u.a. auch die Frage gestellt, ob „funds will put hotel brands and properties, the bricks and the brains, again together? Die Antwort war klar.

ExpoReal Hospitality Industry Dialogue Okt 2008_032

No, they do all a good job.

All brands target different segments.

The companies do good to push different brands into the market.

They all do well to role out new brands.

Außerdem konnte man fast unisono von den Redner hören, dass

the budget sector works extremly well,

was nur noch getoppt werden konnte durch eine Universalfloskel wie

the times are tough.

Deutlich stellte u.a. Christopher Day, Geschäftsführer von Christie + Co., London, heraus, dass

the growth of the economy segment in hte UK is impressive rapid

und

luxury and serviced appartments are good – but only where the market is.

ExpoReal Hospitality Industry Dialogue Okt 2008_038Doch selbst der alte Fux André Witschi, Vorstandsvorsitzender der Steigenberger Hotels, Frankfurt am Main, wurde konfrontiert:

The Managing Director of Steigenberger Hotels looks pretty relaxed. We are hotel investors and we are no more relaxed.

Als Fazit dieser Veranstaltung konnte man ziehen:

We have two tough years to survive

The owners should have a colse look at the contract.

What should the contracter do? Create value, cut costs!

Besonders aufbauend war gewiss für für viele Teilnehmer der Abschlusssatz:

We are in serious conditions that probably get tougher.

Na dann, liebe Hoteliers: schmeisst raus, was noch geht, kürzt den Service auf ein Minimum, damit eh kein Gast mehr kommt. Denn die stören doch eh bloss. Oder setzt die Qualität so weit runter, dass McDreck bald noch besser ist.

Doch besonders zynisch fand ich den Satz eines Referenten:

The hotel managers have to work doubble shift: after checking the reservations they have to clean the rooms.

Ach nein?! Als ob die Hoteliers, gerade die mittelständischen, die sich noch als Gastwirte, als die wahren Gastgeber begreifen, dies nicht eh schon tun würden?! Welcher selbstständige Hotelier arbeitet heute nicht sieben Tage die Woche, 24 Std. pro Tag? Und auch die angestellten Hotelmanager stehen dem kaum hinterher.

Oder was meint Ihr/Sie?

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