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Tantris: Paula Bosch im Portrait

by Götz A. Primke

Tantris Piccolino_21Die bekannteste und wohl auch beste Sommelière Deutschlands aus einem der bekanntesten Gourmet-Tempel Deutschlands wird heute in der Süddeutschen Zeitung hier portraitiert. Schon seit 17 Jahren berät sie in Münchens Johann-Fichte-Strasse die Gäste in Getränke-, speziell Weinfragen. Seit‘ an Seit‘ mit Küchenchef Hans Haas beschert Paula Bosch im Tantris täglich neu kreative kulinarische und önologische Orgasmen.

Wahrscheinlich gehört es bei der SZ zu den Pflichtübungen, mindestens einmal jährlich das Tantris abzufeiern. Doch wirklich interessantes, neues, erstaunliches bietet uns dieser Artikel leider nicht. Es sind eher Allgemeinplätze, Dinge, die man schon wissen konnte oder die in der Branche bekannt sind. Dass deutscher Riesling im Kommen ist, das wissen wir schon lange. Dass Riesling unschlagbar gut ist, das sagen mir meine Geschmacksnerven bei jedem Schluck guten Rieslings immer wieder. Dass Osteuroäer und Asiaten derzeit eher einen extrem teuren Wein trinken, liegt angesichts der Wirtschaftslage schon seit einiger Zeit auf der Hand. Wer in einen Gourmet-Tempel kommt? Nunja, die Antwort gibt einem jeder Gastwirt eines besseren Hauses. Wozu man welchen Wein trinkt – nach Geschmack und heute gibt es keine Tabus mehr – auch bekannt. Die Frage nach „Todsünden“ wird meines Erachtens nicht beantwortet.

Doch: was hättet Ihr lieber von Paula Bosch beantwortet bekommen?

Zum Beispiel, wie man dieses in meinen Augen extrem häßliche 70er Jahre Interieur Tag für Tag aushalten kann? Ob es stimmt, dass die Möbel Einzelstücke sind, die – so mal eins kaputt geht – nachgefertigt werden müssen? Ob Paula Bosch alle Weine in ihrem genialen Weinschrank auswendig kennt? Wieviele Gäste sich lieber im Fiat 500 Topolino als im VW Phaeton haben nach Hause bringen lassen?

Stellt mir Fragen, liebe Leser! Und ich werde diese an Paula Bosch weiterleiten und hier auf meinem Blog beantworten.

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2 comments

myexperience4u 15. Oktober 2008 - 18:40

Ooch…..die Einrichtung finde ich hervorragend.
Denn wo kann man sich sonst wie Gloria Gaynor und Cher fühlen und dabei wirklich köstlich essen? Es fehlte gerade noch, dass auch noch das Tantris die sternetypische kühl-minimanistische oder pompös-barocke Einrichtung ordert. Passt einfach nicht zum Tantris!!! Die schönen orangebraunen und roten Töne sind spannend und werden nur noch durch die lustige grüne 70er-Plastik-Jahre-Ausstattung im „Restroom“ getoppt! Es sei angemerkt, dass man wohl nirgendwo mehr soviele aneinandergereihte Kosmetiktischchen für Frauen findet, wie im Tantris-„Ruhebereich“. Genial! ;-)

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myexperience4u 15. Oktober 2008 - 19:40

Ooch…..die Einrichtung finde ich hervorragend.
Denn wo kann man sich sonst wie Gloria Gaynor und Cher fühlen und dabei wirklich köstlich essen? Es fehlte gerade noch, dass auch noch das Tantris die sternetypische kühl-minimanistische oder pompös-barocke Einrichtung ordert. Passt einfach nicht zum Tantris!!! Die schönen orangebraunen und roten Töne sind spannend und werden nur noch durch die lustige grüne 70er-Plastik-Jahre-Ausstattung im „Restroom“ getoppt! Es sei angemerkt, dass man wohl nirgendwo mehr soviele aneinandergereihte Kosmetiktischchen für Frauen findet, wie im Tantris-„Ruhebereich“. Genial! ;-)

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